Warum ein Geschichtsverein
Eberstadt und Frankenstein - für Jahrhunderte bildete beides eine
Einheit und noch heute prägt der 400m hohe Burgberg eindrucksvoll das
Eberstädter Landschaftsbild am Anfang der Bergstraße.
Die historischen Gemeinsamkeiten wurden mehrfach in großen Jubiläen
gefeiert. 1982 gab es die 1200-Jahrfeier Eberstadts, 2002 gedachte man
750 Jahre Frankenstein und 2007 wurden 1225 Jahre Eberstadt gefeiert.
Da gab es historische Ausschüsse, Ausstellungen und Veranstaltungen
verschiedenster Art, um die Jahrhunderte lange Geschichte darzustellen.
Stets bildete sich eine motivierte und gut arbeitende Mannschaft, die
Wesentliches zum Gelingen der jeweiligen Jubiläen beitrug. Es kam der
Gedanke, warum man eine solche Arbeitsgemeinschaft nicht zu einer
dauernden Einrichtung machen könnte, zumal die Arbeit, die es noch zu
leisten gibt, keineswegs abgeschlossen ist.
Welche Aufgaben sind das:
• Sichtung, Sicherung und Zusammenführung bislang geleisteter Forschungsarbeiten
• Erstellen eines Inventarverzeichnisses aller Quellen Eberstadts und der Burg Frankenstein
• Transkription bedeutender Quellen
• Bau- und Siedlungsgeschichte
• Anlage eines ortsgeschichtlichen Lehrpfades in Eberstadt
• Aufbau eines Text-, Bild-, Film- und Kartenarchivs
• Laufende Präsentation der Ergebnisse
• Vorträge, Führungen, Ausstellungen, Editionen, Presseveröffentlichung
Wir wollen die Geschichte unserer Region lebendig und anschaulich
machen. Wenn die Menschen wissen, in welchem historischen Raum sie
leben, wenn sie ihre Wurzeln kennen, dann wächst auch die Verbundenheit
und die Verantwortung für das Gemeinwesen. (E.K.)